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Besteigung des Carrauntoohil via Caher auf Irland

Der Carrauntoohil, auch Carrantuohill (irisch Corrán Tuathail), wird mit 1039 bis 1041 m an Gipfelhöhe angegeben. Er ist der höchste Berg Irlands und nun an der Reihe…

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Interessante Fakten

  • Carrauntoohil, auch Carrantuohill (irisch Corrán Tuathail)
  • wird mit 1039 bis 1041 m Gipfelhöhe angegeben
  • höchster Berg Irlands
  • gehört zu den MacGillycuddy’s Reeks
  • herausragende Bergkette
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Weg durch das Black Valley zum Carrauntoohil

Beginn meiner Wanderung am Black Valley Hostel

Die Nacht verlief ohne Probleme und ich erhalte das gestern bestellte Frühstück sowie Marschverpflegung, das mich positiv stimmt. Heute am 5.9.2015 soll es also soweit sein und ich starte meinen Versuch der Besteigung des höchsten Berges Irlands. Zwar ist dies sogar niedriger als der höchste Gipfel des Fichtelgebirges, aber man muss klar bedenken, dass mein Startpunkt auf nur Meereshöhe (30 m) liegt. Um 9 Uhr laufe ich los, hinter in das Black Valley Tal. Das Wetter ist trocken und häufig tauchen Sonnenstrahlen die Umgebung in warme Farben. Vorbei am ersten Lough gelange ich zu einer kleinen Ansammlung von Häuschen. Hier geht es auf einem asphaltierten Pfad nach oben bis urplötzlich die bisher gute Stimmung und Idylle rapide und lautstark ein Ende findet…

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„ERSTARRT VOR SCHOCK“
 

Drei Zwinger mit bellenden Hunden. Im zweiten Blick erkenne ich, dass diese -zum Glück- angekettet sind. Jedoch sind alle extrem aggressiv und hören überhaupt nicht mehr auf zu bellen.
Sehr toll finde ich, dass der größte Köter von denen vorne seine Hütte direkt an der Straße hat und seine Kette sehr lang ist. Sehr wahrscheinlich mindestens bis zur anderen Seite, womit ein Vorbeigehen ausgeschlossen ist, jedenfalls ohne Attacke.
Aufgeschreckt durch das immens laute Kläffen kommt nun von oben ein weiterer Hund entgegen, der frei umherläuft, geradewegs mir entgegen.
Er bellt und läuft immer wieder einige Schritte näher. Bellt, läuft, bellt, läuft bis er keine zwei Meter mehr vor mir steht.

Schockmoment
Aggressive Hunde soweit das Auge reicht...

Ein Szenario, das ich ehrlich gesagt überhaupt nicht mag. Seitdem die Hunde zu bellen begannen, blieb ich schlicht stehen, schaute nur aus den Augenwinkeln hin und verhielt mich völlig unauffällig.
Dennoch steht nun ein Kläffer direkt knurrend vor mir und drei weitere bellen was das Zeug hält. Ich bin beeindruckt und mache kehrt.
Neben haufenweise Adrenalin, Angst und Schweiß hat mich diese Umkehr nicht nur Zeit gekostet, sondern eben auch mehr Wegstrecke eingebracht…

 

Wandern – typisch irisch ?!?

Zurück an der Abzweigung öffne ich ein Gatter und ab hier beginnt „Wandern auf Irisch“:
Abwechslungsreich und genau nach meinem Geschmack. Saucool. Einziger Wermutstropfen sind die vielen Gatter und unterschiedlichen Öffnungsmechanismen, die Zeit kosten.
Gut 10 km brachte ich im Black Valley hinter mich bis es nun hoch geht zum Curraghmore Lake. Daher ragen bereits unverkennbar die Wände beinahe senkrecht empor.
Von 50 Höhenmetern geht es zum See auf ca. 300 Höhenmeter. Die Bergkette vor mir liegt auf knapp 1000 hm. Noch Fragen Shaft?

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Typische Zäune beim Wandern auf Irland
 

Video vom Wandern durch das Black Valley hoch zum Carrauntoohil



Apropos irisch: Es gibt definitiv viele Wege nach oben, also eigentlich jeder, der irgendwie machbar ist. Nichts ist verboten und eine Ausschilderung sucht man schlichtweg vergebens.
Solche „Zustände“ kannte ich bisher lediglich von den Touren auf Teneriffa

 

Tolles Naturerlebnis unterhalb des Carrauntoohil

Der See hat aufgrund des starken Windes leichten Wellengang und ich suche die beste Aufstiegsoption. Von Weitem machte ich eine Stelle aus, die mir machbar erschien. Für diese entscheide ich mich letztendlich auch und begebe mich auf den Weg dorthin.
Querfeldein -ohne wirkliche Streckenführung- und auf seine eigenen Entscheidungen gestellt, kannte ich bereits. Zudem weiß ich, was ich mir zutrauen kann und wann es an der Zeit ist, umzukehren.

Allerdings sind die Bedingungen hier sehr anstrengend und machen das Höherkommen unvorhersehbar.

Volle Konzentration ist gefragt
Jeder Schritt und Tritt muss hochkonzentriert, vorsichtig und wohl überlegt sein. Sehr oft rutsche ich weg oder ein vermeintlicher Griff zur zusätzlichen Sicherheit hält nicht oder ich rutsche ab. Es passiert zudem, dass ich mich irre und vermeintlich sichere, große Steine bei Belastung in Bewegung geraten und nach unten stürzen.

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mein Aufstiegsweg zum Carrauntoohil
 


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Lake auf dem Weg zum Caher


Atemberaubende Wanderungen

Mittlerweile führten uns Reisen in verschiedene Länder Europas. Mehr zu unseren Wanderungen und Abenteuer…

Bemerkungen

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