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Hilfe für Kinder in Ecuador

Kindern helfen, Spenden für Kinder, Spendenaktionen verschiedenster Organisationen und Einrichtungen,…?!? Das Internet, Zeitungen und die Presse ist regelrecht überfüllt davon. Manchmal weiß man gar nicht so recht, für was man eigentlich spendet und was mit dem Geld oder der Sachspende passiert. Aufgrund des Wohnens und Kennenlernens der Situation von Kindern in Ecuador wurde über Hilfe nachgedacht, die direkt ankommt. Aus diesem Grund wurde das Projekt „WAFI hilft“ ins Leben gerufen.

Armut in Ecuador
  • mehr als ein Fünftel der Bevölkerung lebt unterhalb der nationalen Armutsgrenze
  • 11 Prozent gelten als unterernährt
  • die Kindersterblichkeit lag 2015 bei 21,6 (Anzahl der Kinder, die vor ihrem 5. Lebensjahr sterben, pro 1000 Lebendgeburten)
  • knapp 4 Prozent der Ecuadorianer leben in extremer Armut (weniger als 1,90 Dollar am Tag)
Eine Spendenaktion für ecuadorianische Kinder

So vielfältig wie das Land Ecuador selbst ist, so gemischt ist auch die Bevölkerung. Die in Deutschland bezeichnete „Mittelschicht“ gibt es kaum und Kinder, die in ärmlichsten Verhältnissen leben, erhalten wenig oder überhaupt keine Unterstützung seitens der Regierung. Soziale Absicherung oder Hilfe ist schlichtweg Fehlanzeige. Der Onkel von Stefy fährt seit vielen Jahren in das Amazonas Gebiet und hilft den Kindern tatkräftig mit benötigten Sachen vor Ort. Dazu gehören Kleidung, Schuhe, Schulsachen, Hygieneartikel und vieles mehr. Sachen, die man als selbstverständlich und notwendig betrachtet, sind eben leider nicht vorhanden. Daher handelt es sich hier um eine Hilfe für Kinder, die direkt ankommt…

Armut in Ecuador
  • die gespendeten Sachen eine besondere
  • Wertschätzung erfahren
  • die Kinder darüber sehr dankbar sind
  • jeder gespendete Cent an die richtige Stelle kommt
  • durch jede Spende strahlende Kinderaugen garantiert sind
  • das Geld für wichtige, benötigte Sachen verwendet wird


Erste Spendenübergabe im Februar 2017

Aufgrund der Idee und des Engagements von Frau Kuhn wurde eine erste Hilfsaktion durchgeführt. Die großzügige Spende in Höhe von 500 € des Missionskreises der Pfarrei Heilig Geist in Selb ermöglichte die Anschaffung von umfangreichem Schulmaterial und Schuhen für viele Kinder. Anschaffungen und Transport Nachdem Schuhe und Schulsachen als „Pakete“ am 11. Februar 2017 gekauft wurden, stand der Transport der Materialien auf dem Programm, was aufgrund der Entfernung und des Gebietes nicht so leicht organisierbar war:

  1. der Sachen in Ambato
  2. Kauf der Sachen in Ambato
  3. Busfahrt von Ambato nach Puyo
  4. Flussüberquerung (Río Pastaza) in einer Seilbahn
  5. Transport der Sachen ins Dorf Agua Santa 1
info Wohin geht die Hilfe?
  • Der Ort, dem wir unsere Hilfe zukommen lassen, heißt Puyo.
  • Er besteht aus vielen kleinen Ansiedlungen. Dazu gehören unter anderem die Kolonien Agua Santa 1, Otto 1 und Otto 2.
  • Die Kinder wohnen weit verstreut und nur 30 von ihnen besuchen die Schule.

Empfang im Dorf Agua Santa 1 und Übergabe der Sachen

Das Eintreffen im Dorf Agua Santa 1 wurde bereits zu einer sehr persönlichen Herzensangelegenheit. Die Kinder waren sehr offen und diesen eine Freude zu bereiten, war die absolut richtige Entscheidung. Die entgegen eilenden Kinder begrüßen uns sofort herzlich und ein Hagel von Umarmungen prasselt auf uns herein. Der Boden ist an einigen Stellen matschig, aber Schuhe sind Fehlanzeige. Die gekauften Gummistiefel kommen nicht nur gut an, sondern sind sinnvolle Anschaffungen. Die Dorfschule besuchen aktuell 30 Schüler. Sie werden von einem staatlichen Lehrer unterrichtet. Im Umkreis verstreut leben sehr viele weitere Kinder, die aufgrund der Entfernung die Schule nicht besuchen können. Es gibt keine Transportmitel und damit bleibt für diese der Zugang zu Bildung unerreichbar. Beinahe zur Farce wird die Tatsache, dass „Nicht-Schulgänger“ von der Regierung ein Buch erhalten haben. Ohne Lesen zu können eher abschreckend.

Weitere Geschenke für die Kolonien Otto 1 und Otto 2
Neben den Kids in Agua Santa überraschen wir Familien mit ihren Kleinen in den beiden Kolonien Otto 1 und 2. Auch hier wird die Hilfe gerne angenommen und wir werden offen und herzlich für eine Rückkehr eingeladen.

Kinder im Dorf

Dorfschule von Agua Santa

Dorfschule von Agua Santa

Dorfschule von Agua Santa

Zweite Spende

Wieder einmal vertraut uns Frau Kuhn und gibt uns 500 Euro vom Missionskreis der Pfarrei Heilig Geist in Selb. Wir Schuhe, T-Shirts und Schulsachen für die Kinder kaufen. Nach dem Einkauf im Quito Centre warten wir bis zum nächsten Tag, um unsere Reise anzutreten. Am 28. September 2017 gingen wir mit Unterstützung von Stefys Onkel und anderen Freunden in den Kanton Pujilí in der Provinz Cotopaxi. Wir kommen in die Gemeinde Alpamalag de Ramos Pamba, ein sehr ruhiger Ort mit trockenem und windigem Wetter. Es ist durchaus bemerkenswert, die Bedürfnisse der Gemeinde, zeigen ihre Straßen und Häuser zu sehen, wie es weit entfernt ist von dem Stadtzentrum wenig Interesse und die Unterstützung durch die Gemeinde erhält aber dennoch, sie fühlen sich sehr stolz auf ihre Kultur und ist bekannt für seine indigenen Tänzer, die charakteristische Kleidung tragen, verschiedene Musikinstrumente spielen und zum Klang ihrer Musik tanzen. Und dann war der beste Teil unserer Reise, die Kinder verschiedenen Alters zu sehen, die mit ihren Gesichtern voller Glück und Erstaunen auf uns warteten, als sie uns Fremde in ihrer Gegend sahen. Wir stellten uns vor, unterhielten uns ein wenig mit ihnen und warteten auf weitere Kinder, die ihren Schultag beendeten. Danach nehmen wir Schuhe für jeden Jungen und jedes Mädchen, wir verteilten T-Shirts und Schulsachen. Sie waren sehr glücklich und dankbar. Ein Dankeschön und ein breites Lächeln waren die beste Antwort.

Wenn Sie sich auch an diesem Spendenprojekt beteiligen möchten oder Fragen zu diesem Projekt haben, dürfen Sie uns gerne kontaktieren. Eines ist auf alle Fälle sicher: Jeder Cent wird gebraucht und hilft.

Hinweis:

“Es handelt sich bei WAFI aktuell nicht um einen Verein. Dadurch können keine Spendenquittungen ausgestellt werden. Als Nachweise für gekaufte Sachen können Rechnungen vorgelegt werden.”

Zweite Spendenübergabe

Im September 2017 wurden das zweite Mal mit dem erhaltenen Geld des Missionskreises in Selb Kleidung, Schulsachen und wichtige Utensilien gekauft. Diese Spende fand in Alpamalag Pujili seine glücklichen Besitzer. Auch hier war die Freude riesengroß.



Atemberaubende Wanderungen

Mittlerweile führten uns Reisen in verschiedene Länder Europas. Mehr zu unseren Wanderungen und Abenteuer…

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